In den Medien wird immer wieder Hochlandkaffee bejubelt. Taugt der aus dem Flachland also nichts? Die klare Antwort lautet: Jein. Von Hochlandkaffee wird ab einer Anbauhöhe von 1.000 Metern gesprochen. Hier herrscht milderes Klima als im Flachland. Perfekt für die empfindlicheren Arabica-Pflanzen. Hier sind sie vor Hitze und Trockenheit geschützt. Die Pflanzen wachsen langsamer und geben den Kaffeekirschen Zeit, ihr volles, feines Aroma und ihren ausgeprägten Geschmack zu entwickeln. Toll. Wäre da nicht der Frost, der in Minuten ganze Ernten vernichten kann. Und in den steilen Lagen kann meist nur von Hand gepflückt werden.

Hochland-Anbaugebiet in Peru
Im Flachland ist die Sache einfacher. Die Kaffeekirschen reifen schneller, die Erträge sind höher, die Ernte ist einfacher. Das macht den Flachlandkaffee günstiger. Aber nicht unbedingt schlechter.

Flachland-Plantage
In tieferen Anbaulagen wachsen vor allem die widerstandsfähigen Robusta-Pflanzen, denn sie finden in den flachen Lagen optimale klimatische Bedingungen. In vielen Kaffees, wie beispielsweise unserem Café Intención ecológico Espresso, werden für optimalen Geschmack und schöne Crema Arabica und Robusta bewusst gemischt. Und damit meist auch Hoch- und Flachland. Wir empfehlen darum: Weniger auf die Werbung hören und mehr auf den eigenen Geschmack.