Kaffee zubereiten

Bialetti

Die achteckige Bialetti hat es rasch zur Gattungsbezeichnung für alle Mokkakocher gebracht. Sie wurde 1933 von Alfonso Bialetti entworfen und nutzt das Prinzip des Perkolators. Kaffeemehl wird dabei im Inneren durch Wasserzirkulation mehrmals aufgebrüht. Mokkakocher wie die Bialetti empfehlen sich heute vor allem überall dort, wo kein Strom oder wenig Platz zur Verfügung steht.

Zubereitungszeit: 5–10 Minuten (2–4 Minuten Brühdauer)

 

Das brauchst du noch: Kaffee, Kaffeemühle/Espressomühle, Herd oder offenes Feuer, optional Wasserkocher, Becher

 

Anschaffungspreis: ab ca. 20 Euro

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Coffee beans

Wie es geht:

 
 
  • Wasser separat vorab erhitzen (z. B. Wasserkocher), um zu langes Aufhitzen der Bialetti zu vermeiden.
  • Heißes Wasser ins Unterteil der Bialetti füllen (bis knapp unters Ventil).
  • Mehlfein gemahlenes Kaffeepulver gestrichen voll in Sieb geben und leicht festdrücken.
  • Filter in Bialetti einsetzen und Kanne festschrauben.
  • Espressokocher auf Wärmequelle stellen (Eignung für Induktion vorher prüfen).
  • Bei mittlerer Einstellung erhitzen, bis Sprudelgeräusch/Zischen hörbar ist.
  • Bialetti sofort vom Herd nehmen und Unterteil mit kaltem Wasser abkühlen.
 
 

Tipps:

  • Wähle einen mittelfeinen Mahlgrad (feiner als Filterkaffee, etwas gröber als Espresso), um einen Überdruck in der Kanne zu vermeiden.
  • immer bereits kochendes Wasser in die Wasserkammer geben, damit das Kaffeemehl nicht länger als nötig der Hitze ausgesetzt ist und verbrennt.
  • Edelstahl-Herdkannen sind aus Gründen des Geschmacks und der Haltbarkeit gegenüber Aluminiumkannen zu bevorzugen. Vor dem Kauf überprüfen, ob sich das Modell für den eigenen Herd eignet.
 
 

Vorteile:

  • Günstig in der Anschaffung
  • Leicht, kompakt und reisefreundlich
  • Sehr einfach in der Anwendung
 
 

Nachteile:

  • Geschmacklich nicht 100%ig mit einem Espresso vergleichbar (Brühdruck ist deutlich niedriger, es handelt sich eher um ein espressoähnliches Getränk)
  • Gefahr der Überhitzung/des Anbrennens (fruchtige Aromen gehen verloren)
  • Gefahr der Über- und Unterextraktion (zu dünner oder zu starker Espresso)
 
 
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